5 Bewerbungsmythen

... im Check auf Wahrheitsgehalt.

Das Thema Bewerbung wirft oft die verschiedensten Fragen auf. Um möglichst alle beantworten zu können stehen im Internet zahlreiche Tipps und Tricks rund um den Bewerbungsprozess zur Verfügung.

Bei der Fülle an Informationen ist es nicht verwunderlich, dass auch einige Irrtümer verbreitet werden. 5 solcher Bewerbungsmythen möchten wir hier mit euch teilen und den Wahrheitsgehalt aufklären.

Veralteter Lebenslauf?

1. Wenn nicht alle Anforderungen erfüllt sind hat die Bewerbung keinen Sinn

Natürlich sollten deine Erfahrungen und Fähigkeiten grundsätzlich den Anforderungen im Jobprofil entsprechen. Allerdings sind oftmals nicht alle Anforderungen verpflichtend und können durch besondere andere Fähigkeiten oder eine überzeugende Persönlichkeit ausgeglichen werden.

Eine Stellenausschreibung beschreibt in der Regel ein perfektes Profil, wobei es die perfekte Mitarbeiterin und den perfekten Mitarbeiter vielleicht gar nicht gibt. Deshalb solltest du dich nicht scheuen dich zu bewerben, wenn du nur fast (60-80%) alle Anforderungen erfüllst. Lass dabei aus deiner Bewerbung hervorgehen, warum du trotzdem der oder die richtige für den Job bist. 

2. Der Lebenslauf sollte nicht länger als eine Seite sein

Deinen Lebenslauf solltest du zwar so knapp wie möglich schreiben, aber er sollte dennoch alle relevanten Informationen beinhalten. Du solltest alles aufzeigen was du gemacht hast und was du kannst. Vor allem bei mehr Berufserfahrung, verschiedenen Jobs, Qualifikationen und Weiterbildungen darf der Lebenslauf auch was länger sein und sogar bis zu 3 Seiten umfassen. Andererseits ist es ebenfalls nicht empfehlenswert den Lebenslauf zwanghaft zu strecken, damit er nach mehr aussieht. Generell sollte dein Lebenslauf übersichtlich, vollständig und relevant sein. 

3. So viele Bewerbungen wie möglich schreiben

Auch wenn es grundsätzlich nicht falsch ist deine Bewerbung zu streuen, solltest du keine Massenware produzieren und eindeutige Musteranschreiben vermeiden. Nicht individualisierte Schreiben mit fehlendem Unternehmensbezug fallen schnell negativ auf. Um nicht als beliebig wahrgenommen zu werden, solltest du deine Bewerbung der ausgeschriebenen Stelle und dem Arbeitgeber anpassen. Nimm dir lieber Zeit einen persönlichen Ansprechpartner herauszufinden, einen Hinweis auf das Stelleninserat zu geben und eine individuelle Einleitung zu schreiben, als möglichst viele Bewerbungen raus zu schicken. Grundlegend gilt für deine Bewerbungen: Qualität vor Quantität

4. Lieber nicht erzählen, dass auch Bewerbungen bei anderen Unternehmen offenstehen

Wenn du dich im Bewerbungsprozess befindest ist es vollkommen normal, dass du dich für verschiedene Jobs bewirbst. Sich Alternativen zu schaffen ist schlau und deshalb kannst du offen kommunizieren, dass für dich auch andere Arbeitgeber in Frage kommen. Einerseits kannst du durch andere Gespräche oder Jobangebote zeigen, dass du gefragt bist, andererseits auch den Prozess beschleunigen, falls das Unternehmen wirklich an dir interessiert ist. Dabei solltest du aber auch betonen, warum du besonderes Interesse an dem gewählten Unternehmen hast. 

5. Einen Job findet nur wer aktiv sucht

Natürlich erhöht die aktive Jobsuche deine Aussichten auf eine Anstellung enorm, jedoch gibt es auch andere Möglichkeiten an einen neuen Job zu geraten. Beispielsweise stehen online Bewerberdatenbanken zur Verfügung und du kannst Business-Netzwerke auf Social-Media-Kanälen nutzen. Außerdem ist es hilfreich dein XING und LinkedIn Profil auszubauen. Je genauer die Angaben deinen Erfahrungen und Fähigkeiten entsprechen, desto besser können dich Recruiter finden, die Kandidaten:innen für eine offene Stelle suchen. 

Noch Fragen?

Du weißt noch nicht so genau, wo für dich die Reise auf dem Jobmarkt hingehen soll? 

Kein Problem, einer unserer Consultants berät dich gerne! Sende uns hierzu einfach ganz unverbindlich deinen Lebenslauf als Initiativbewerbung, wir melden uns so schnell wie möglich bei dir.
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